Quo vadis Grabfeldrallye
An diesem Wochenende ging es voller Vorfreude zur Grabfeldrallye. Nach dem Studieren der Starterliste kam etwas Enttäuschung auf. Was, nur 37 Starter ? Warum nur 37 Starter? Als dann auch noch zu erfahren war, dass drei bekannte Opeltreter aus technischen Gründen nicht fahren konnten, ging die Stimmung etwas in den Keller. Da noch Zeit bis zum Start der ersten WP war, wurde das Programmheft studiert und man fand einen Artikel - Teilnehmerschwund - !
2018 löste sich der Veranstalter der Grabfeldrallye aus dem DMSB und trat dem Rallye Supercup e.V. bei. Eigentlich nichts Verwerfliches, da der DMSB auch nur ein e.V. (e.V. - eingetragener Verein) ist. Zielsetzungen beider Vereine hier zu erläutern, würde den Rahmen sprengen.
Der Grabenkrieg ging weiter, und der DMSB drohte Fahrern, die mit DMSB- Lizenz fahren, mit einer Geldstrafe von 2000 Euro, die auf Bewährung ausgesetzt wurde, falls sie weiterhin an der Grabfeldrallye teilnehmen würden. In der freien Wirtschaft kommt das für mich einem Berufsverbot gleich.
Leidtragende sind an erster Stelle die zahlreichen Rallyefans, die bei jedem Wetter an die Sonderprüfungen pilgern, um laute, spektakuläre und schnelle Autos sehen wollen. Trotz des sogenannten Teilnehmerschwundes war die 26. Grabfeldrallye eine spektakuläre und schöne Veranstaltung.
Ich hoffe, dass es die 27. Veranstaltung im Jahr 2020 geben wird, und sich das Starterfeld wieder vergößert.
Text: Rallye Pictures